Blick vom Ammersee aus auf Dießen

Blick vom Ammersee aus auf Dießen

Mittwoch, 24. August 2016

Freilichtmuseum Glentleiten

Glentleiten

Zugegeben ein Ausflugsziel, das ein kleines bisschen weiter weg ist vom Ammersee, aber für dieses einzigartige Museum lohnt sich die Anfahrt auf jeden Fall.
Also war ich froh, mal wieder eine Erinnerung an dieses Museum in Form einer Veranstaltung eines Tourismusverbandes zu bekommen.

Anfahrt

Von Dießen aus etwa 45 Minuten (50 Kilometer).

Ich würde sagen, man verlässt sich am besten auf das Navi, wenn man dort hin will. Wir haben zwei verschiedene Wege genommen, die aber eher zu den Kombinationsmöglichkeiten passen als zu einer schnellen Anfahrt.

Hin: Dießen-Weilheim-Murnau-Großweil-Glentleiten
Zurück: Glentleiten-Großweil-Schlehdorf-Kochel-Benediktbeuren-Sindelsdorf-Habach-Weilheim-Dießen

(Der kürzeste Weg dürfte wohl Dießen-Weilheim-Eglfing-Obesöchering-Sindelsdorf-Großweil-Glentleiten sein, das habe ich aber nie ausprobiert.)

Was gibt es zu sehen?

Jede Menge alte Bauernhäuser, Werkstätten und Tiere.
Das Museum ist ein Freiluftmuseum, das heißt, es handelt sich um ein riesiges Areal, auf dem verschiedene Häuser stehen, die irgendwo in Deutschland abgebaut und dort wieder aufgebaut wurden.
Es handelt sich dabei primär um eingerichtet ausgestellte Bauernhäuser, gebaut seit der Mitte des letzten Jahrtausends.
Daneben sind schöne Gärten angelegt, es gibt Werkstätten, in denen historisches Handwerk vorgeführt wird, alte Landwirtschaftsgeräte und Weiden auf denen Schafe, Ziegen Kühe und Gänse grasen, unter anderem auch alte, vom Aussterben bedrohte Tierrassen.
Besonders beeindruckend ist der Almenbereich und der Mühlen- und Technikweg, mit Mühle, Sägewerk etc., der aber bei meinem Besuch leider gesperrt war, sodass ich nur auf Erinnerungen aus der Grundschulzeit zurückgreifen kann.
In allen Häusern gibt es detaillierte Informationen zur Bauweise, Ausstattung, Lebenswirklichkeit und der Geschichte des Hauses sowie seiner früheren Bewohner.
Viele Stationen sind interaktiv, es gibt besonders für Kinder ausgestattete Häuser und auch eines, dass extra für Blinde hergerichtet wurde.
Außerdem gibt es auch sehr gute, gemütliche Gaststätten, sodass für das leibliche Wohl gesorgt ist. Eine tolle Idee ist auch ein Brunch.
Weiterhin gibt es immer wieder Sonderveranstaltungen für Groß und Klein zum Mitmachen oder zur Weiterbildung. 

Weitere und genauere Informationen

Öffnungszeiten
19. März bis 11. November -> im Winter geschlossen!!!
Dienstag bis Sonntag: 9.00 - 18.00 Uhr
Ab 30.10. (Zeitumstellung): 9.00 - 17.00 Uhr

Preis
Erwachsene 7,00 €
Kinder und Jugendliche (6 - 15 Jahre) 2,00 €
Familienkarte mit Kindern bis 15 Jahre 14,00 €
Schüler, Studenten etc.  4,00 €
Ermäßigungen für Bayern-/Werdenfelsticket und für Gruppen ab 20 Personen
Weitere Preisinfos: http://www.glentleiten.de/index.phtml?NavID=1874.21&La=1

Dauer

Je nach Interesse einige Stunden…
Ich würde schätzen reine Laufzeit ein bis zwei Stunden und fürs Anschauen zwei bis drei Stunden, also sollte man mindestens vier Stunden einplanen, wenn nicht sogar mehr, falls man auch noch was essen will oder eine Pause einlegt, um das grandiose Alpenpanorama auf sich wirken zu lassen.
Ich hatte nach der Tourismusführung nur noch eine Stunde zur Verfügung für alles, was ich noch so sehen wollte, und das war definitiv zu knapp.

Kombinationsmöglichkeiten
Murnau und der Staffelsee (zum Beispiel eines der Murnauer Museen oder ein Bad / eine Schifffahrt in / auf dem See)
Kloster Schlehdorf (momentan ist die Kirche aber geschlossen, man kann sich nur die solidarische Landwirtschaft anschauen)
Benediktbeuren mit dem wunderschönen Klosterkomplex
Sindelsdorf, das Künstlerörtchen

Persönliches Fazit:
Auf jeden Fall sehenswert, aufgrund der Größe und der Verschiedenartigkeit der Themen ist auch für jeden etwas dabei, selbst für Museumsmuffel.
Man sollte aber ein bisschen bewegungsfreudig sein, um das Museum zu besuchen.

Versprüht nostaligischen Landlebens-Charme, der ein oder andere ältere Besucher fühlt sich vielleicht sogar in seine Kindheit zurückversetzt.

Montag, 28. September 2015

Forstlicher Versuchsgarten Grafrath

Forstlicher Versuchsgarten in Grafrath


Auch  wenn die Sommerferien schon wieder vorbei sind, möchte ich einen Ausflug vorstellen, den ich ungefähr zu dieser Zeit unternommen habe. Der forstliche Versuchsgarten in Grafrath ist aber auch im Spätsommer und Herbst ein perfektes Ziel, besonders wenn sich die Blätter bunt färben. Deshalb gibt es dort auch extra "Indian Summer" - Führungen.
Es ist weniger ein Garten, wie der Name vermuten lässt sondern eher ein Wald mit drei verschiedenen, gut begehbaren Wegen unterschiedlicher länge, die an Bäumen aus der ganzen Welt, gespickt mit Informationsmaterial, vorbeiführen.

Anfahrt:
  • von Dießen aus in etwa 35 Minuten
  • den Ammersee entlang nach Greifenberg
  • dort entweder auf die Autobahn (A96 Richtung München) fahren und bei der Ausfahrt Inning abfahen
  • oder auf die St2070 (die Straße vor der Autobahn) und in Richtung Inning, dann bei der großen Kreuzung nach links (ist aber auch ausgeschildert)
  • in Grafrath am ersten Kreisverkehr die 3. Ausfahrt, dann auf der St. Rasso Straße bleiben bis zur Bahnhofstraße (nach rechts) und dort links auf die Jesenwanger Straße
Was gibt es zu sehen?
  • Wie schon erwähnt gibt es hauptsächlich Bäume zu sehen
  • Zu den einzelnen Bäumen gibt es gute Informationstafeln, sodass man kein Botaniker sein muss, um ihre Besonderheiten zu erkennen
  • Im Wald stehen auch noch Skulpturen, meist aus Holz geschnitzt, und weitere Kunstwerke.
  • Es sind ferner einige Mitmachstationen (Waldboden, Holz etc.) vorhanden.
  • An allen Wegen gibt es gute Rastplätze.
  • Die Bäume sind wirklich spektakulär, unter anderem sind Tulpenbäume, Kuchenbäume, Mammutbäume, Douglasien, unterschiedlichste Eichen, Linden, Birken, Fichten, Tannen etc. sowie Magnolien, Zuckerahorn, Esskastanien
Dauer:
  • Es gibt drei Wege (15, 30 und 60 Minuten), ich habe für alle drei 2 Stunden gebraucht.
Öffnungszeiten:
1.04. bis 31.10. 
Mo bis Fr 8-18 Uhr 
Sa, So, Feiertag 13 bis 17 Uhr

Kosten:
keine außer Führer und Audioguide 

Kombinationsmöglichkeiten:

  • Forstbotanischer Garten gleich daneben, allerdings fast keine Informationen außer  die Namen der Bäume dort zu finden.
  • Ein Bad in der Amper, gleich hinter der Brücke nach der Kirche kommt man links auf den Weg zum Badeplatz.
  • Mit einer Radtour auf dem Ammer-Amper-Radweg, der durch Grafrath führt, vielleicht sogar bis Dießen.
Weitere Infos:


Persönliches Fazit:
  • Für Leute, die Bäume und Spaziergänge lieben, ist es ein unvergleichliches Naturerlebnis, besonders in Kombination mit dem Radweg und der Amper.
  • Kein allzu schwerer Weg, deshalb für alle geeignet. Ein Weg ist sogar barrierefrei.
Bild:

Mittwoch, 24. Juni 2015

Schloss Seefeld

So, nachdem ich mich ewige Zeiten selbst aus dem Blog ausgesperrt habe (merkt euch die Passwörter!!!), jetzt ein neuer Post.

Diesen Ausflug habe ich in den letzten Jahren schon öfters unternommen, aber es ist dabei noch nie langweilig geworden.

Schloss Seefeld besticht mit seiner Lage, den vielen handwerklichen Läden (und noch viel mehr) und der sich für Spaziergänge wunderbar eignenden Lage. Außerdem gibt es auch noch ein Restaurant, in dem man den Abend ausklingen lassen kann und ein kleines Kino mit exzellentem Programm.

Anfahrt:

  • von Dießen aus sind es etwa 25 Minuten
  • Einfach von Dießen nach Fischen fahren, dann links in Richtung Herrsching abfahren, in Herrsching einfach immer der Hauptstraße durch den Ort folgen und danach immer gradeaus, bis das Schloss in Sicht kommt.
  • Parkmöglichkeiten im Überfluss vorhanden.


Was gibt es zu sehen?

  • Da wäre natürlich das burgartige Schloss, dessen Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht, mit den angrenzenden Ställen selbst, das schon alleine ein Hingucker ist. Es ist allerdings nicht als Museum zu besichtigen, die historische Ansicht hat man also nur von außen. Diese ist allerdings schon mehr als genug. Weiterhin wohnen hier noch immer die Grafen zu Törring-Jettenberg, was dem ganzen noch ein besonderes Flair gibt.
  • Die vielen Läden wie eine Trachtenschneiderei, eine Vergolderin, die Kunsthalle, ein Fliesen-Atelier, eine Schreinerei, ein Goldschmied und natürlich das absolut faszinierende Torbogenatelier, in welchem es ganz besonderen Schmuck (und auch Messer, Taschen usw.) gibt, der stets in eine spektakuläre Ausstellung eingebettet ist. Außerdem ist noch ein ... Möbelhaus oder Raumausstattungsgeschäft vorhanden, das definitiv einen Besuch wert ist. Wer mehr zu diesen und den anderen Geschäften etc. lesen möchte, sollte die Seite dazu besuchen: http://www.schloss-seefeld.de/html/shopping.html
  • Das Kino, das manchmal sogar OmU zeigt!
  • Das Braustüberl als Gastronomieadresse, bei der man auch gut seine Feier ausrichten kann. Achtung, das ist kein Café!
  • Die schöne Umgebung mit einem wunderbaren Waldweg an einem Bach entlang - einfach märchenhaft!
Kombinationsmöglichkeiten
  • Ein Badetag am Wörth- oder Pilsensee (die beiden Seen sind übrigens im Besitz der Grafen zu Törring-Jettenbach) -> Leider sind die beiden Seen sehr zugebaut, also für einen Spaziergang (außer auf dem Campingplatz Pilsensee gegenüber vom Schloss) weniger zu empfehlen, aber die Strandbäder und Badeplätze sind top.
  • Ein Besuch in Herrsching, dabei könnte man sich vielleicht auch die frühchristliche Kirche dort anschauen, die für einen einzelnen Besuch zu wenig bietet, aber trotzdem sehr interessant ist. http://www.herrsching.de/files/2011_Neu/h-Katalog.pdf
Weiterführende Infos:

Persönliches Fazit:
Empfehlenswert und immer einen Ausflug wert! Für die Augen auf jeden Fall ein wahrer Genuss, für den Geldbeutel vermutlich eher weniger, bewegt man sich bei den Geschäften doch eher im hochpreisigen Segment.
Die Umgebung mit den Seen und meinem persönlichen Favorit, dem Weg hinter dem Wirtschaftshof ist ebenfalls sehr reizvoll. Damit ist der Ausflug sowohl für Einzelreisende, Paare, Freunde und auch für Familien zu empfehlen, die Kinder sollten aber schon ein bisschen größer sein. Der ideale Besucher ist aber immer noch kunstinteressiert und zahlungskräftig.

Bilder:




Mittwoch, 27. August 2014

Auerberg und Auerbergmuseum Bernbeuren (Römerpfad)


Eine weitere Anlaufstelle (nicht nur) für alle Römerbegeisterte ist der Auerberg nahe Bernbeuren. Hier vereinen sich Natur, ältere und neuere Geschichte auf einzigartige Weise.

Was gibt es zu sehen?


  1. Auerberg: Ein wunderschöner Wanderweg durch die Natur! Zuerst geht es durch die Feuersteinschlucht, dann über Wiesen vorbei an Kühen und Ziegen, dann über den Jägersteig mit wunderbaren Bergblick bis man nach einem kurzen Stück durch den Wald auf dem Auerberg angekommen ist.Das ist jedoch nicht alles, da man den ganzen Weg über von einem römischen Kaufmann begleitet wird, der auf dem Weg nach Damasia ist (Wanderweg "Via Damasia"). Vor allem für Kinder sind die verschiedenen Ausprobierstationen, bei denen es vor allem um Flora und Fauna geht, ein großer Spaß. Außerdem gibt es auch noch ein Wildgehege mit Damwild und Rotwild, das man leicht besuchen kann.
  2. Auch der Auerberg selbst, der ebenfalls mit dem Auto erreichbar ist, hat einiges zu bieten.  Dort gibt es eine Kirche, eine gute Wirtschaft und zwei weitere Römerpfade, die man keinesfalls verpassen darf, da es hier wieder besonders römerzeitlich interaktiv wird. So werden hier verschiedene römische Spiele wie Rundmühle vorgestellt und man kann durch besondere Schaufenster sehen, wie die römische Besiedlung aussah.
  3. Auerbergmuseum: Informationen über den Auerberg und den Ort Bernbeuren ab der Römerzeit. Interaktive Ausstellung mit vielen Videos, Hörbeispielen ( Dorfbewohner erzählen im typischen Dialekt) und Dingen zum selber ausprobieren (z.B: Legionärshelm zum Aufsetzen). Schwerpunkte auf Römer, Dorfleben, Landwirtschaft.
Anfahrt: 

 B17, Ausfahrt Altenstadt, Ausschilderung nach Bernbeuren folgen, Parkplätze direkt vor dem Museum, für den Wanderweg aus Bernbeuren herausfahren, Parkplatz direkt gegenüber dem Holzrömer, der den Weganfang markiert. Mehr Infos im Museum.

Persönliches Fazit: Wirklich empfehlenswert für jedermann, da es auch verschiedene Kombinationsmöglichkeiten gibt. Für alles würde ich aber einen ganzen Tag einplanen, sonst gerät man in Stress. Ich war schon zweimal da, einmal als Kind, einmal vor ein paar Wochen und war jedes Mal restlos begeistert! Das Museum würde ich auch unbedingt  besuchen, aber man solllte sich im klaren sein, dass dies nicht nur ein Römermuseum ist und dementsprechend auch längere Zeit  beansprucht. Mit 2,50€ für Erwachsene (2€ ermäßigt) und 0,50€ für Kinder ist das Museum auch noch relativ preiswert.

Weiterführende Infos:
 www.auerbergmuseum.de
http://alpenrand-in-roemerhand.de/bernbeuren.html

Mittwoch, 23. Juli 2014

Altenstadt (Römerstraße und romanische Basilika)

So, jetzt bin ich wieder zurück aus dem Urlaub und von einigen interessanten Ausflügen, die ich euch gerne vorstellen möchte.
Den Anfang will ich mit Altenstadt nahe Schongau machen.
Dort gibt es folgendes zu sehen:

  • Via Claudia Augusta Nachbildung 
  • romanische Basilika St. Michael
Anfahrt:

  • über die B17
  • von Schongau aus 5 Minuten
  • ca. 35 Minuten von Dießen entfernt


Nachbildung der Via Claudia Augusta (Römerstraße)

  • Wo? Via Claudia Platz in Altenstadt (gegenüber dem Warenlager der Möbelzentrale)
  • Was? Infotafeln über die Römer im heutigen Bayern und über die Via Claudia Augusta sowie eine Nachbildung der Straße in Schichten, der den Aufbau einer typischen Römerstraße nachvollziehbar macht
  • Bewertung: KLEIN ABER FEIN! Um ehrlich zu sein, diese Sehenswürdigkeit hat man in höchstens 15 Minuten angeschaut, sie ist aber auch sehr interessant. Ich wüsste von keiner anderen Nachbildung einer Römerstraße hier in der Nähe... Wer die Via Claudia Augusta anschauen will, sollte diesen lohnenswerten Besuch noch mit etwas anderem verbinden. Dazu bietet sich die Basilika St.Michael, die Stadt Schongau und die Villa Rustica in Peiting an.
  • Weiterführende Informationen: http://alpenrand-in-roemerhand.de/altenstadt.html



Romanische Basilika St. Michael

  • Wo? Altenstadt, Kirchplatz
  • Was? romanische Basilika aus dem späten 12. bzw. Anfang des 13. Jahrhunderts, romanischer Taufstein, Kreuz "Großer Gott von Altenstadt", Fresken
  • Bewertung: Ich kenne mich nicht besonders gut mit Kunst- und Kirchengeschichte aus, wie vielleicht schon bei WAS? aufgefallen sein dürfte... Also ist das hier nur ein eindeutig laienhafter Kommentar ;) Von dieser Warte aus gesehen finde ich die Basilika trotzdem sehr schön und in ihrer Schlichtheit eine wunderbare Abwechslung von all den Barockkirchen (oder auch von den barockisierten...) Auch wer einfach nur mal sehen möchte, wie Romanik so aussieht dürfte gut bedient sein (ich bekam den Tipp damals von meiner Geschichtslehrerin). Gut zu kombinierten mit der Via Claudia Augusta, Schongau, Peiting und einem Besuch im nahgelgenen Cafe Schreiner.
  • Weiterführende Informationen:http://altenstadt.im.pfaffenwinkel.net/

Dienstag, 17. Juni 2014

Lechpark Pössinger Au (Wildpark Landsberg)

  • Was gibt es zu sehen? Auenwald, Wildtiere, Kneippanlage, Aussichtspunkt,Wasserrad, viele verschiedene Rastplätze, Bienenstöcke, Ausflugslokal, Stausee
  • Auenwald: besondere Waldform im Feuchtgebiet neben einem Fluss, seltene Pflanzen, alles mit interessanten Infotafeln versehen
  • Wildtiere: Vögel, Wassertiere, Damwild (Rehe, freilaufend), Schwarzwild (Wildschweine,im Gehege)
  • Kneippanlage: für Arme und Beine, sehr idyllisch gelegen
  • Aussichtspunkt: gleich am Anfang des Parks links abbiegen (ausgeschildert), steiler Weg aber lohnt sich (super Ausblick über Lech und Landsberg), Wildpark kann ein paar Gehminuten nach dem Aussichtspunkt wieder betreten werden
  • Ausflugslokal: "Teufelsküche", neben der gleichnamigen Schlucht, etwas hinter dem Park
  • Stausee: in der Schlucht, mit Wasserfall, außergewöhnlich blaues Wasser
  • Parken: es gibt keinen speziellen Parkplatz, da der Eingang mitten in der Altstadt liegt; am besten in der Schlossberggarage (kostenpflichtig, tatsächliche Parkdauer zahlen) oder beim Landratsamt (kostenpflichtig, Parkdauer im Voraus zahlen), kostenlose Möglichkeiten in weiter entfernten Seitenstraßen, dort einen Parkplatz zu finden ist aber oft Glückssache
  • Anfahrt, Eingang: je nach Richtung die erste Straße rechts nach der Lechbrücke zwischen zwei Läden oder entsprechend die letzte Straße links zwischen zwei Läden vor der Lechbrücke
  • Persönliches Fazit: Der Wildpark ist die perfekte Ergänzung zu einem Tag beim Shoppen oder im Herkommermuseum, zusammen mit dem Weg zur Teufelsküche aber auch ein Ausflug für sich alleine. Ein Besuch dort macht Menschen jeden Alters glücklich, Voraussetzung ist jedoch eine gewisse Liebe zur Natur und dem Wald, da fast alles im Wald liegt. Besonders schön ist, dass man den Tieren sehr nahe kommen kann, da sie an Menschen gewöhnt sind. Negativ fällt mir allerdings bei jedem Besuch wieder auf, wie wenig Leute sich an die Parkregeln halten. Erwähnenswert sind auch die gut gestalteten Infotafeln zu Tieren, Pflanzen und Ökosystemen.
  • Weiterführende Informationen:http://www.landsberg.de/web.nsf/id/pa_asan6u7cwb.html
  • Bilder:

Sonntag, 15. Juni 2014

Römermuseum Abodiacum (Epfach)

  • Was gibt es zu sehen? Das Römermuseum Abodiacum besteht aus einem kleinen Museumsraum und zwei Außenstellen (Brunnen und Frühchristliche Kirche mit röm. Meilensteinen), verbunden durch einen wunderschönen Rundweg am Lech entlang.
  • Museumsraum: Recht klein, aber informativ. Der Fokus liegt auf der römischen Geschichte Epfachs und auf dem Epfacher Claudius Paternus Clementianus, das Highlight ist eine Nachbildung einer Legionärsausrüstung mit detaillierter Beschreibung.
  • Brunnen: Nachbildung, neben dem ehemaligen Nymphäum gelegen
  • Lorenzberg: Frühchristliche Kapelle, heute ein anderer Kirchenbau darauf, toller Ausblick, perfekt für ein Picknick, römische Meilensteine, Infotafel
  • Rundweg: am Lech entlang, vorbei an einem Kraftwerk, durch den Wald, sehr ruhig und gut ausgeschildert, allerdings zum Großteil Schotterweg
  • Preis: Eintritt frei
  • Besuchsdauer: insgesamt etwa 2 Stunden
  • Entfernung von Dießen: ca. 20 km (ich habe mit dem Auto ungefähr 30 Minuten gebraucht, bin aber eher eine langsame und vorsichtige Fahrerin und habe mich auch kurz verfahren)
  • Wegbeschreibung: von Dießen nach Rott, von dort aus nach Reichling und dann nach Epfach (zurzeit leider etwas kompliziert, da die Rotter Straße gesperrt ist und man von Dießen aus über Dettenschwang nach Rott fahren muss)
  • Parkplatz: wenn man von Reichling kommt, dann am besten gleich nach der Brücke auf der linken Seite parken, von dort aus kann man den Rundweg entweder Richtung Lorenzberg oder Museum starten
  • Museumsseite:http://www.denklingen.de/sites/geschichte/museum.htm 
  • Weitere Informationen über Römer in dieser Gegend und mehr Ausflugstipps: http://www.alpenrand-in-roemerhand.de/alpenrand_in_roemerhand.html 
  • Persönliches Fazit: Ein Besuch in Epfach lohnt sich auf jeden Fall! Besonders gut finde ich, dass das Museum sehr klein ist und noch ein Rundweg dazugehört. Damit eignet sich dieser Ausflug  auch für einen sonnigen Tag und für Menschen, die sich nicht stundenlang in einem Museum aufhalten wollen. Die Ausstellung selbst ist sehr anschaulich mit vielen Exponaten und wenig reinem Text, besonders gelungen ist auch der Miniaturnachbau der römischen Siedlung. Der Rundweg geht durch das Dorf (im Moment durch Bauarbeiten etwas unwegsam) und durch den Wald (Schotterweg, aber anscheinend mit dem Kinderwagen zu bewältigen), vorbei am Lech.
  • Bilder:
Museumsraum

Legionär (leider nicht richtig gedreht, ich weiß :( )

Lorenzberg